Verschiedene Zeiteinheiten in der Chartanalyse spielen keine Rolle. 

TA/CT haben einen universellen Ansatz!

 

CT/TA ist universell, dies bedeutet, dass die dort angewendeten Methoden in jedem Chart zur Anwendung kommen dürfen und dort auch funktionieren sollen und müssen.

  • Dieses Universelle beschränkt sich nicht nur auf die Chartauswahl -also das Objekt als solches- sondern reicht auch bis in die Zeitachse und Zeitebenen hinein.
  • Das bedeutet, dass es unerheblich ist, ob man sich dabei in zeitlich kürzeren Abschnitten wie dem 1-Minuten-Chart bewegt oder eher in den so genannten übergeordneten Zeiteinheiten des Tages-, Wochen- oder gar Monats-Charts (und höher wie z. B. im Quartals- und Jahres-Chart).

 

  • CT/TA muss, kann und wird über alle Zeiteinheiten hinweg funktionieren. Nicht zu unterschätzen ist allerdings der Umstand, dass man mit ungleich mehr und insgesamt dann auch deutlich komplexeren Informationen konfrontiert wird, je weiter man sich aus den übergeordneten Zeiteinheiten nach unten bewegt.
  • Je kleiner die gewählte Zeiteinheit eines Charts ist, desto größer ist somit der analytische Zeit- und Gesamtaufwand, der dabei anfällt. Das Betrachten jedweder oder zumindest mehrerer Zeiteinheit(en) hat aber im jeweiligen Kontext eine generelle Berechtigung und ist sinnvoll.
  • Anfänger sollten sich aber zunächst auf den Tages-Chart und aufwärts fixieren. Alleine schon deshalb, um zuerst einmal überhaupt ein Gespür und Gefühl für generelle Chart-Strukturen und -Formationen zu entwickeln und sich mit diesem dann erworbenen Grundwissen später dann auch an den kleineren Zeiteinheiten zu versuchen.
  • Im Zusammenhang mit den schon mehrfach benannten Trends (siehe vorherige Rubriken), die  innerhalb eines Charts verlaufen können, sei darauf hingewiesen, dass es den Trend in einem Chart eigentlich gar nicht gibt, denn je nachdem, in welcher Zeiteinheit man sich einen Chart anschaut und welches Zeitfenster man dabei betrachtet, laufen im Prinzip alle Trends die meiste Zeit über immer zugleich und parallel, also aufwärts, abwärts und seitwärts. Also hat prinzipiell jede ZE ihren eigenen und individuellen Trend.
  • Deshalb ist es wichtig, bei der Benennung von Trends bzw. Trendrichtungen auch immer die Begriffe über- und untergeordnet zu verwenden oder zumindest einen zeitlichen Bezug dabei zu benennen, um Missverständnissen vorzubeugen.
  • Zugleich gilt: je größer eine hierbei definierte Zeiteinheit ist (also Tag/Woche/Monat oder höher) desto aussagekräftiger ist die daraus bestimmte laufende Trendrichtung. In den diesen Zeiteinheiten untergeordneten Strukturen sind somit im Zweifel beim Handeln solche Strukturen zu bevorzugen, die eher dem übergeordneten Zeitfenster entsprechen bzw. sind diese -bis zum Punkt einer Trendumkehr- diejenigen, die den meisten Erfolg (sprich: die größeren Kursstrecken am Stück) versprechen. Hieraus ist auch (nicht ausschließlich aber sicherlich u. a.) die berühmte Plattitüde abgeleitet, die sich: "the trend is your friend!" nennt!

 

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Bildnachweise: Charts - stock3.com / Comic-Grafiken-  www.bing.com (KI) / Sonstige Bilder: Michael Borgmann

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